Mit der Initiative sich an der Landesgartenschau 2022 zu bewerben, werden plötzlich weitere Chancen sichtbar die die Stadt Dessau-Roßlau in ihrem Bemühen alte Wunden zu schließen und neue Perspektiven zu ermöglichen dynamisiert.
Positiv zu bewerten ist die Zielsetzung sowohl einen Beitrag für die Fortschreibung der Gartenreichidee, ein Projekt der Aufklärung weiter zu entwickeln als auch der klassischen Moderne Impulse für das 21. Jahrhundert zu verleihen.
Die im ersten Entwurf ausgewählten Aktionsfelder Lustgarten / Muldeufer, Bauhauserbe Arbeitsamt, historischer Friedhof (Erdmannsdorff) und das Areal Bauhausmuseum Stadtpark / Y-Häuser machen deutlich, das wir es ernst meinen unsere Stadt von innen nach außen kreativ zu verdichten und dies mit der neuen Komponente Landschafts- und Gartengestaltung zu vernetzen.
So entsteht Lebens- und Aufenthaltsqualität.
Und das ist es, was der bisher durch manchen unglücklichen Akt verletzte Stolz Dessau-Roßlaus auf seine Heimatstadt benötigt.
So werden die Neugestaltung der Kavallierstraße, der Neubau des Bauhausmuseums an der Stadtparkkante, die Umgestaltung der Ratsgasse, das Projekt des Informations- und Innovationszentrums der IDT in der Langen Gasse, die neue Muldebrücke als Bestandteil des Stadteingangs Ost, die neue Stadtschwimmhalle als Element des Sportforums an der Mulduferrandstraße und die vernetzende Wirkung des Projektes Landesgartenschau zu einem eindrucksvollen Hoffnungsträger und zu einem Aufbruch der vergleichbar ist mit den neuen Möglichkeiten der Wendezeit.
PS. Die Vielfalt zeigt, kritische Begleitung ist erwünscht im Interesse der Zielstellung, das Herbeireden von Pessimismus über Unvermögen, Pleiten, Pech und Pannen erscheint damit in einem völlig anderem Licht. Eigentlich braucht der Dessau-Roßlauer so etwas nicht.
Ralf Schönemann Fraktionsvorsitzender
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