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Schulsozialarbeit

Unsere Position zur Schulsozialarbeit

Fragen der Erziehung, Bildung. Schulentwicklung und Ausbildung – von der Kita bis zur Hochschule sind ein zentraler Schwerpunkt für die LINKE. Kindertagesstätten sind zentrale Orte der Bildung und Erziehung. Wichtig sind für uns gleiche Betreuungsbedingungen für alle Kinder -unabhängig vom Träger- sowie eine finanzielle Mindestausstattung und Bereitstellung von Investitionsmitteln bei allen Trägern (Öffentliche und Freie) auf gleichem Niveau. Gleichzeitig halten wir eine kostenfreie Kinderbetreuung für möglich und fordern ein kostenfreies Kita-Jahr vor der Einschulung. Zur Förderung einer gesunden Lebensweise soll es für alle Kinder täglich kostenfrei ein gesundes warmes Mittagessenessen geben, aber auch die Möglichkeit am gemeinsamen Frühstück und der Nachmittagsversorgung teilnehmen zu können.

Die gesellschaftliche Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen in Dessau-Roßlau darf sich nicht nur auf den Konsum von Freizeitangeboten beschränken, deshalb ist der Teilplan Jugendhilfe qualifiziert fortzuschreiben. Die Mitwirkung junger Menschen in einer Kinder- und Jugendvertretung ist aufzubauen. Hierbei kann ein Kinder- und Jugendbeauftragter gestaltend unterstützen und mitwirken.

Die mittelfristige Schulentwicklungsplanung in Dessau-Roßlau verstehen wir als ein auf die Bildungsbedürfnisse der Kinder und Jugendlichen abgestimmtes Netz von Schulen unterschiedlicher Schulformen, Schulstufen und Schularten. Schule muss Kinder dort abholen, wo sie in ihrer individuellen Entwicklung stehen. Das Prinzip „Kurze Beine – kurze Wege“ ist Planungsgrundsatz.

Wir fordern Schulsozialarbeiter an jeder Schule. Sie sind Nahtstellen zwischen Schule, Eltern und Kinder- uns Jugendarbeit. Schulsozialarbeit bedarf personeller Kontinuität, Fachkräfte müssen unbefristet beschäftigt und zu 100% durch das Land getragen werden. Dafür muss sie im Jugendhilferecht verankert werden und der Bund und die Länderhaushalte den Kommunen ausreichende Mittel zu Verfügung stellen.
Schulsozialarbeit ist für die LINKEN kein experimentelles Projekt.

Karin Stöbe, Stadträtin

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