Im Betriebsausschuss des Anhaltischen Theaters wurde bereits am 30.11.2021 eine Analyse zur Erfüllung des Wirtschaftsplans 2021 gegeben. Wie auch bei anderen Gelegenheiten wurde klar herausgestellt, wie schwierig der Betrieb des Theaters in der Pandemie war, aber auch, wie unendlich groß das Engagement der Beschäftigten des Theaters war und immer noch ist. Mit großer Kreativität und neuen Aktionsformen ist das Theater trotz aller Herausforderungen im Gespräch und sichtbar geblieben.
In der Pandemie hat sich die Situation immer wieder geändert. Auch wenn inzwischen wieder größere Veranstaltungen möglich sind, fallen einige wegen der momentan sehr hohen Inzidenzen und der direkten Betroffenheit von Beschäftigten des Theaters kurzfristig aus, was die Gesamtsituation auch nicht gerade verbessert.
Unabhängig von den Pandemie-Bedingungen gibt es weitere Herausforderungen, die parallel gemeistert werden müssen. So benötigt das Alte Theater ein neues Lüftungssystem, was einer Investition von etwa 550.000 € bedeutet, wobei ein Teil eventuell über Fördermittel beigetragen werden könnte.
Wie viele sicherlich gesehen haben, war beim Großen Haus des Theaters die Freitreppe großenteils abgängig, was ebenfalls zu einer größeren Baumaßnahme geführt hat. Erfreulich ist, dass die Verträge der Theaterleitung letztens um 5 Jahre verlängert wurden, was zur dringend benötigten Kontinuität beitragen wird.
Die Fraktion Die Linke bedankt sich ausdrücklich bei der Theaterleitung, aber in gleichem Maße auch der gesamten Belegschaft, ohne deren Engagement das Geleistete nicht möglich gewesen wäre. Sowohl im Betriebsausschuss als auch im Stadtrat werden wir uns weiterhin für die Belange des Anhaltischen Theaters mit all seinen Sparten einsetzen.
Frank Brozowski (Stadtrat und Mitglied im BA des Anhaltischen Theaters)
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