Die Sicherung der Eigenständigkeit unserer städtischen Gymnasien ist auf einen guten Weg. Mit dem Beschluss des Stadtrates am 31.01.2024 sind die Weichen gestellt. Mit der Beschlussfassung konnte unsere Fraktion ihren Vorschlag, Einzugsgebiete einzuführen, durchsetzen. Jetzt kommt es darauf an die Profile beider Gymnasien langfristig zu stärken. Das wir diese Lösung nicht als non plus Ultra betrachten, hatten wir bereits schon in einem Beitrag betont, aber die seit Jahren verfehlte Bildungspolitik der Landesregierungen hat die fehlenden Lehrer bis heute nicht ersetzt. Sie sind die Ursache für das gegenwärtige Desaster. Ich hatte mir niemals vorstellen können ein so rückschrittliches Bildungssystem unterstützen zu müssen, aber die reale Situation Vorort fordert Einsichten in die Notwendigkeit. Wenn es nach unseren Vorstellungen gehen würde, wären Gemeinschaftsschulen die deutlich bessere Lösung. Eine Schule die die persönlichen Neigungen und Eignungen der Kinder und Jugendlichen auslotet sie dann zielgerichtet ausbildet und fördert sozial und berufsorientierend wäre eine klare bessere Alternative.
Apropos, in unserem Kommunalwahlprogramm von 2019 wird die wohnortnahe Schulversorgung als Zielsetzung klar formuliert. Des Weiteren lassen wir uns von den Gehässigkeiten unserer politischen Konkurrenz nicht beeindrucken, fordern sie im Gegenteil auf uns kreativ zu begleiten. Eine faire und konstruktive Berichterstattung wünschen wir uns auch von Herrn Müller Lorey von der Mitteldeutschen Zeitung.
Ralf Schönemann
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